Petra ist mehr als nur eine Fassade. Die Stadt erstreckt sich über ein riesiges Gebiet: Sie verfügt über ein Theater für 8.000 Zuschauer, Gräber, Tempel, Wohnkomplexe und sogar ein Wasserversorgungssystem von erstaunlicher technischer Raffinesse. Die Nabatäer konnten selbst in den trockenen Monaten Regenwasser sammeln und durch Kanäle leiten.
Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten ist das hoch in den Bergen gelegene Kloster Ed-Deir. Um es zu erreichen, muss man 800 Stufen erklimmen, aber der Blick von oben ist es wert: endlose Wüstenlandschaften und die majestätische, in den Fels gehauene Fassade des Klosters. Besonders magisch ist Petra bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wenn die Sonnenstrahlen die Klippen in Rosa-, Orange- und Goldtönen tauchen. Viele Reisende kommen zu diesen Stunden hierher, um die „rosa Stadt“ in ihrer ganzen Pracht zu erleben.
Abends findet in Petra manchmal die besondere Show „Petra bei Nacht“ statt: Der Siq und Khazneh werden von Tausenden von Kerzen beleuchtet und schaffen eine mystische Atmosphäre. Zu den Klängen traditioneller Musik und Geschichten aus alten Legenden werden Besucher in die Zeit der Nabatäer zurückversetzt.
Trotz seiner Beliebtheit ist Petra ein Ort der Einsamkeit. Viele Wege und weniger bekannte Gräber werden selten von Touristen besucht, sodass Sie die antike Stadt in Ihrem eigenen Tempo erkunden können.
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Ein Besuch in Petra ist mehr als nur eine Tour; es ist ein wahres Eintauchen in Geschichte, Architektur und Natur. Dies ist ein Ort, an dem der Stein spricht, und jede Wegbiegung enthüllt ein neues Geheimnis. Es ist kein Wunder, dass Petra zu den neuen sieben Weltwundern zählt – sie hinterlässt bei jedem, der ihren Boden betritt, einen bleibenden Eindruck.