Die moderne Welt ist voller Instabilität: Wirtschaftskrisen, Klimawandel, technologischer Fortschritt, soziale Umbrüche. Unter solchen Umständen ist Resilienz – die Fähigkeit, Schwierigkeiten nicht nur zu überstehen, sondern an ihnen zu wachsen – eine Schlüsselkompetenz.
Resilienz ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Reihe von Verhaltensweisen und Einstellungen, die entwickelt werden können. Dazu gehören flexibles Denken, emotionale Regulierung, ein Gefühl der Kontrolle und der Glaube, dass Schwierigkeiten vorübergehend und überwindbar sind.
Eine der Säulen der Resilienz ist kognitive Flexibilität: die Fähigkeit, Situationen neu zu bewerten. Statt „Das ist eine Katastrophe“ zu denken: „Das ist eine Herausforderung, die mich weiterentwickelt.“ Diese Umstellung senkt den Cortisolspiegel und aktiviert die Ressourcenbereiche des Gehirns.
Die Pflege sozialer Kontakte ist entscheidend. Menschen mit starken Beziehungen erholen sich schneller von Stress. Schon ein geliebter Mensch, dem man sagen kann: „Ich habe es schwer“, halbiert das Burnout-Risiko.
Körperliche Gesundheit ist die Grundlage für mentale Resilienz. Regelmäßiger Schlaf, Bewegung und Ernährung beeinflussen direkt den Serotonin- und Dopaminspiegel – die Neurotransmitter, die für Stimmung und Motivation verantwortlich sind.
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