Die größten Herausforderungen sind Kosten und Infrastruktur. Elektrolyseure sind noch teuer, und die Speicherung von Wasserstoff erfordert hohen Druck oder Kühlung auf -253 °C. Doch die Preise sinken: Die Kosten für Elektrolyseure sind in fünf Jahren um 60 % gesunken.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist der Transport. Wasserstoff-Brennstoffzellen werden bereits in Lkw, Zügen und sogar Schiffen eingesetzt. Japan und Südkorea setzen auf Wasserstoffautos als Alternative zu Elektrofahrzeugen.
Wichtig: Grüner Wasserstoff wird nicht alle Energiequellen ersetzen, aber er wird als „Batterie“ für erneuerbare Energien dienen. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, kann gespeicherter Wasserstoff zur Stromerzeugung genutzt werden.
Die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und China haben grünen Wasserstoff in ihre nationalen Dekarbonisierungsstrategien aufgenommen. Bis 2030 könnte der globale Markt 300 Milliarden Dollar erreichen.
Grüner Wasserstoff ist kein Allheilmittel, aber ein Schlüsselelement der Energiewende. Er bietet die Chance, anspruchsvolle Sektoren zu dekarbonisieren und ein nachhaltiges Energiesystem zu schaffen. Die Zukunft unseres Planeten könnte nicht nur elektrisch, sondern auch wasserstoffbetrieben sein.
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