Im Oktober 2024 feierte die neue Anthologie-Serie „Through the Mirror“ von Charlie Brooker, dem Schöpfer des Kultklassikers „Black Mirror“, auf Amazon Prime Premiere. Obwohl es sich nicht um eine offizielle Fortsetzung handelt, führt sie die gleichen Themen fort: technologische Albträume, ethische Dilemmata und die Fragilität der menschlichen Psyche.
Die Serie besteht aus acht Episoden, jede für sich eine eigenständige Geschichte. Die Themen reichen von neuronalen Schnittstellen, die das „Herunterladen“ von Erinnerungen ermöglichen, über soziale Medien, in denen Likes den sozialen Status bestimmen, bis hin zu KI-Begleitern, die persönliche Interaktionen ersetzen.
Die erste Episode, „The Last User“, wurde viral: Sie zeigt eine Welt, in der alle mit einem einzigen neuronalen Netzwerk verbunden sind und der Protagonist der Einzige ist, der davon getrennt ist. Sie versuchen, ihn „zurückzuholen“, indem sie behaupten, er sei krank. Im Gegensatz zu „Black Mirror“ bietet „Through the Looking Glass“ mehr Hoffnung. Manche Episoden enden nicht in einer Katastrophe, sondern in einem Kompromiss – zum Beispiel lernen die Charaktere, mit der Technologie zu koexistieren, ohne ihre Menschlichkeit zu verlieren.
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